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Verordnung
über Zuständigkeiten im Bereich der Bildung (ZustVO-Bildung)
Vom 27. August 2012 (Nds.GVBl.
Nr.19/2012 S.344 - VORIS 20120 -
- Aufgrund
- des § 105 des Berufsbildungsgesetzes vom 23. März 2005
(BGBl. I S.931), zuletzt geändert durch Artikel 24 des Gesetzes vom 20.
Dezember 2011 (BGBl. I S.2854),
- des § 124b Satz 1 der Handwerksordnung in der Fassung vom 24.
September 1998 (BGBl. I S.3074; 2006 I S.2095), zuletzt geändert durch
Artikel 33 des Gesetzes vom 20. Dezember 2011 (BGBl. I S.2854),
- des Artikels I § 5 Satz 1 des Fünften Gesetzes zur
Verwaltungs- und Gebietsreform vom 21. Juni 1972 (Nds.GVBl. S.309), zuletzt
geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Februar 2010 (Nds.GVBl.
S.59), und
- des § 97 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 des Niedersächsischen Gesetzes
über die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Fassung vom 19.
Januar 2005 (Nds.GVBl. S.9), zuletzt geändert durch Artikel 7 des Gesetzes
vom 13. Oktober 2011 (Nds.GVBl. S.353),
- wird verordnet:
§ 1
Berufliche Bildung
Die Handwerkskammern nehmen für die in
§ 71 Abs. 1 und 7 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) genannten
Berufsbereiche, die Industrie- und Handelskammern für den in § 71
Abs. 2 BBiG genannten Berufsbereich und die Steuerberaterkammer für den in
§ 71 Abs. 5 BBiG genannten Berufsbereich der Fachangestellten im Bereich
der Steuerberatung die den nach Landesrecht zuständigen Behörden
obliegenden Aufgaben wahr:
- die widerrufliche Zuerkennung der fachlichen Eignung zum Ausbilden
nach § 30 Abs. 6 BBiG und § 22b Abs. 5 der Handwerksordnung,
- die Entgegennahme der Mitteilung nach § 32 Abs. 2 Satz 2 BBiG
und § 23 Abs. 2 Satz 2 der Handwerksordnung,
- die Untersagung des Einstellens von Auszubildenden und des
Ausbilders nach § 33 BBiG und § 24 der Handwerksordnung,
- die Untersagung der Berufsausbildungsvorbereitung nach § 70
Abs. 1 BBiG und § 42q Abs. 1 der Handwerksordnung.
§ 2
Durchführung der
Schulpflicht
Maßnahmen zur Durchführung der Schulpflicht nach dem
Niedersächsischen Schulgesetz obliegen den Landkreisen, kreisfreien
Städten, großen selbständigen Städten und
selbständigen Gemeinden.
§ 3
Inkrafttreten
(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
(2) Gleichzeitig treten außer Kraft
- die Verordnung zur Übertragung von Zuständigkeiten im
Bereich der beruflichen Bildung vom 19. Juli 2005 (Nds.GVBl. S.246) und
- § 4 Nr. 3 der Verordnung über Zuständigkeiten auf
verschiedenen Gebieten der Gefahrenabwehr vom 18. Oktober 1994 (Nds.GVBl.
S.457), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 7. Oktober 2010
(Nds.GVBl. S.465).
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Hannover, den 27. August 2012
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