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Fortbildung für Lehrkräfte in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem im Oktober 2018
(Fortbildungkongress des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung - NLQ)
(Quelle SVBl. 3/2018 S. 121)

Die Auseinandersetzung mit den im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen sowie der erinnerungskulturelle Umgang damit in Deutschland und in Israel sind wesentliche Anliegen historisch-politischer Bildung. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Kooperation von schu lischer Bildung und Gedenkstättenpädagogik.

Die hier angebotene Lehrkräftefortbildung wird auf der Basis einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Nds. Kultusministerium und der Gedenkstätte Yad Vashem durchgeführt. Inhaltliche Schwerpunkte der Fortbildung sind eine Unterstützung des Lehrens und Lernens der jeweiligen historischen, kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten sowie ein Austausch über pädagogische und didaktisch-methodische Fragen im Zusammenhang mit der Vermittlung der Geschichte der Shoah und anderer NS-Verbrechen und ihrer Folgen sowie von relevanten historisch-politischen Informationen und Materialien.

Der Besuch des Landes, das Gespräch mit den Menschen dort, die unmittelbare Wahrnehmung von Gesellschaft, Kultur und Religion sollen darüber hinaus dazu dienen, Wissen und Verständnis gegenüber den politischen Herausforderungen in einer Region mit weltpolitischen Dimensionen zu entwickeln und zu reflektieren.

Bedingung für die Teilnahme an der Fahrt nach Israel ist die Teilnahme am zweitägigen Vorbereitungsseminar am 27. / 28.8.2018 in der Gedenkstätte Bergen-Belsen und am Auswertungsseminar am 28. / 29.1.2019. Außerdem wird die Bereitschaft erwartet, über die Reise hinaus in einem themengebundenen landesweiten Netzwerk mitzuarbeiten und ggf. an der Weiterentwicklung didaktischer Materialien mitzuwirken.

Bei einem Eigenanteil der Teilnehmenden in Höhe von 480 Euro (+ Fahrtkosten zu den Seminaren, An- und Abreise zum Flughafen sowie Trinkgelder in Israel in Höhe von 6 Euro pro Tag) übernehmen die Veranstalter die übrigen Kosten für das Vorbereitungsseminar, das Auswertungsseminar sowie Flug, Unterkunft, Verpflegung und die Umsetzung des Programms in Israel. Die Unterbringung in Jerusalem erfolgt in Einzelzimmern, während der beiden letzten Nächte in Tel Aviv in Doppelzimmern. Für die Dauer der Reise ist über die Schulleitung bei der Nds. Landesschulbehörde Sonderurlaub zu beantragen.

Tagungssprachen in Israel sind Deutsch und Englisch.

An der Fortbildung interessierte niedersächsische Lehrkräfte, Fachleiterinnen und Fachleiter sowie Fachseminarleiterinnen und Fachseminarleiter wenden sich bitte mit Rückfragen vorzugsweise und mit verbindlichen Anmeldungen (bis zum 27.4.2018) ausschließlich per E-Mail an Miriam Litten-Likus (litten-likus@nlq.nibis.de).

Teilnehmerkreis: Lehrkräfte an Gedenkstätten, Fachleiterinnen und Fachleiter sowie Fachseminarleiterinnen und Fachseminarleiter der Fächer Geschichte, Politik, Werte und Normen sowie Religion

Teilnehmerzahl: 16

Tagungsort: Jerusalem, Yad Vashem -The Holocaust Martyrs’ and Heroes’ Remembrance Authority

Beginn: 3.10.2018

Ende: 14.10.2018

Leitung: Dr. Nina Köberer, Dr. Miriam Litten-Likus (beide NLQ), Katrin Unger, Christian Wolpers (beide Stiftung niedersächsische Gedenkstätten)

Für Anmeldungen ist neben der Angabe der persönlichen Daten eine etwa einseitige persönliche Darstellung zwingend erforderlich. In dieser soll die Motivation für die Teilnahme an der Fortbildung dargelegt werden. Außerdem sollen die Bewerberinnen und Bewerber darstellen, wie sie sich eine Weiterverwendung der Fortbildungseindrücke im eigenen Arbeitsfeld vorstellen. Bei mehr als 16 Anmeldungen nimmt die Seminarleitung eine Auswahl der Teilnehmenden vor. Teilnehmende werden bis spätestens zur 23. KW über ihre Teilnahme informiert.

Anmeldeschluss: 27.4.2018

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