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Weiterentwicklung und Neuausschreibung der Maßnahme Referenzschulen: FILM Lernen in bewegten Bildern
(Kurs des Niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung - NLQ)
(Quelle SVBl. 12/2016 S. 711)

Hintergrund

Das Referenzschulsystem ist Teil des Konzepts „Medienkompetenz in Niedersachsen - Ziellinie 2020“ der Niedersächsischen Landesregierung. Ziel ist es, Medienkompetenz zu fördern und die Vielfalt von Medieninhalten und ihren Verbreitungswegen als Chance, aber auch als Verantwortung zu begreifen.

Bei der Etablierung eines Referenzschulsystems geht es in erster Linie um die Erreichung folgender Ziele:

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Benennung von Ansprechpersonen für die Medienberatung in den Schulen,
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Stärkung von Bildungskooperationen mit externen Partnern der Medienkompetenzvermittlung,
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Bildung von regionalen und lokalen Bildungsnetzwerken zur Stärkung von Medienkompetenz unter Einbeziehung aller Beratungs- und Bildungseinrichtungen vor Ort.

Vor Ort bilden vor allem die medienpädagogischen Beraterinnen und Berater ein Netzwerk, in das zunehmend auch Referenzschulen eingebunden werden, die die besondere Förderung der Medienkompetenz als Schwerpunkt ihres Schulprofils ansehen. Die Unterstützung dieser Schulen erfolgt durch das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ). Die Referenzschulen: FILM bilden einen wichtigen Pfeiler in diesem Unterstützungssystem.

Entstehung

Das Land Niedersachsen bildet seit einigen Jahren „Filmlehrkräfte“ in einer umfangreichen Qualifizierungsmaßnahme aus (www.filmlehrer.de). Die qualifizierten Filmlehrkräfte sind Teil des Netzwerks Filmbildung des NLQ (www.filmbildung.nibis.de). Einige von ihnen sind inzwischen als Filmberaterin bzw. Filmberater in den Regionen tätig. Sie unterstützen die vor Ort tätigen Medienpädagogischen Beraterinnen und Berater sowie außerschulische Anbieter der Filmbildung und freie Filmschaffende, die eine pädagogische Qualifizierung als „Film trainerin / Filmtrainer“ absolviert haben. Die Referenzschulen: FILM komplettieren das Netzwerk, indem sich Schulen zu Qualifizierungsorten der Filmbildung weiterentwickeln und damit der Filmbildung in Niedersachsen einen weiteren institutionellen Rahmen und Nachhaltigkeit sichern.

Ziele der Referenzschularbeit

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Die Referenzschulen zeichnen sich durch ein erhöhtes Maß an Vermittlungskompetenz in Filmpraxis und Filmrezeption aus, ihre Konzepte stehen exemplarisch für andere Schulen.
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Die Referenzschulen profitieren von besonderen Fortbildungsangeboten und Veranstaltungsformaten, sie setzen ihre Teilnahme am Netzwerk zur eigenen Profilschärfung ein.
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Kooperationen der Referenzschulen mit außerschulischen Partnern sind etabliert bzw. ausgebaut.
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Das Referenzschulnetzwerk dient dem gegenseitigen Austausch und der Unterstützung der teilnehmenden Schulen.

Referenzschulen: FILM werden als aktive Orte der Filmbildung wahrgenommen, an denen in Kooperation mit dem NLQ als „Leuchtturmschulen“ innovative Konzepte zur Filmbildung entwickelt werden.

Was die Medienberatung des NLQ den Referenzschulen bietet

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gemeinsame Entwicklung und Durchführung eines besonderen „Filmtages“
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Angebot spezieller Fortbildungen, u. a. mit den Filmtrainern des Landes Niedersachsen
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Verleihung des Zertifikats / des Titels Referenzschule: FILM; das Logo darf in vollständiger Form von der Schule verwendet werden (Internet, Printmedien)
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aktive Einbindung als „Leuchtturmschule“ ins Netzwerk „Filmbildung“ bzw. „Medienbildung“
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Betreuung und Beratung durch das NLQ, inklusive eines jährlichen Netzwerktreffens
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einen Schulpaten aus der Film- und Fernsehbranche

Was die Medienberatung des NLQ von den Referenzschulen erwartet

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Filmbildung ist verankert in den schuleigenen Arbeitsplänen bzw. in den schulischen Strukturen.
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Die Bewerbung wird von Kollegium und Schulleitung unterstützt, es besteht die Bereitschaft zur aktiven Ausgestaltung des Kooperationsprozesses.
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Benennung einer verantwortlichen Ansprechperson und Eintrag als Referenzschule auf der Filmbildungsseite des NLQ
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Planungssicherheit für mindestens drei Jahre
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grundlegende technische Ausstattung
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Teilnahme an Schülerfilmwettbewerben

Hinweise / Bewerbungen / Kontakt

Die Maßnahme erfolgt in Kooperation mit up-and-coming Int. Filmfestival / Bundesweites Schülerfilm- und Videozentrum e. V.

Bewerbungsschluss ist der 20.3.2017.

Die Bewerbung umfasst folgende Teile:

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ein Motivationsschreiben (max. 2 Din-A4-Seiten),
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die Beantwortung eines Fragebogens zur „filmischen“ Situation der Bewerberschule (Dieser steht unter www.filmbildung.nibis.de als Download zur Verfügung.),
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eine Unterstützungserklärung der Schulleitung.

Die Bewerbung ist per Mail zu senden an: gabriel@nlq.nibis.de oder auf dem Postweg an: Jörg Gabriel (NLQ), Richthofenstraße 29, 31137 Hildesheim.

Telefonischer Kontakt bei Rückfragen: 05121 1695-407

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